Lichtenberg
                         
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN  
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1270          
      Adelheid von Eberstein ~ Heinrich von Lichtenberg  
      Grevinde af Neu-Eberstein ~ 1261  
      * ca. 1230 1252 † 1/11 1291   , 'II, der Jüngere', f. Ca. 1220, d. 1269  
             
           
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Die Herren von Lichtenberg waren ein elsässisches Adelsgeschlecht, das vorwiegend im Unterelsass im Umfeld der Städte Straßburg und Hagenau begütert war. Im ausgehenden Mittelalter gelang es den Lichtenbergern allmählich, durch konsequente Territorialpolitik eine Vorherrschaft in diesem Gebiet einzunehmen. Prägend für die Lichtenberger Geschichte war besonders die wechselhafte Beziehung zur Stadt Straßburg, wo sie lange Zeit die Vogtei innehatten und mehrere Bischöfe stellten.
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1 Geschichte
1.1 Herkunft und Territorium
1.2 Jakob von Lichtenberg
1.3 Die Erbinnen
2 Wappen
3 Persönlichkeiten
4 Literatur
5 Weblinks
Geschichte [Bearbeiten]
Herkunft und Territorium [Bearbeiten]
Die Herren von Lichtenberg entstammten einem alten elsässischen Geschlecht edelfreier Herkunft. Über die Verwandtschaft mit den Herren von Hüneburg, die im 12. Jahrhundert Landgrafen im Unterelsass stellten, und die Vogtei über das Metzer Eigenkloster Neuweiler (französisch: Neuwiller-lès-Saverne) bildeten sie eine um Buchsweiler (Bouxwiller) konzentrierte Herrschaft mit der Burg Lichtenberg als Zentrum.
Ein Albert von Lichtenberg wird erstmal 1197 bezeugt, ein Straßburger Domherr, Rudolf von Lichtenberg, 1202. Die Lichtenberger konnten ihre Verwandtschaft zu den Herren von Hüneburg nutzen und die Vogtei über Straßburg erwerben, was erstmals für 1249 belegt ist, und mit der sie durch den Straßburger Bischof Konrad von Lichtenberg (1273–1299) schließlich belehnt wurden. Ein zweiter Besitzschwerpunkt lag rechtsrheinisch um Willstätt und Lichtenau und geht vermutlich auf die Verflechtungen mit dem Straßburger Bischofsstuhl zurück.
Durch konsequente Territorialpolitik konnten die Herren von Lichtenberg im 14. und 15. Jahrhundert ihre Herrschaft ausbauen und arrondieren.
Jakob von Lichtenberg [Bearbeiten]
Aus der Spätzeit der Herren von Lichtenberg ist das im Nachhinein romantisierte außereheliche Verhältnis zwischen Jakob von Lichtenberg, dem Vogt der Stadt Straßburg, und seiner Geliebten, Bärbel von Ottenheim, überliefert. Zwei Figuren am Portal der Neuen Kanzlei in Straßburg, ein Prophet und eine Sibylle, geschaffen von Niclas Gerhaert van Leyden, sollten sie nach Volksglauben darstellen. Mit dem Tod des Jakob von Lichtenberg starb das Haus Lichtenberg im Mannesstamme aus.
Die Erbinnen [Bearbeiten]
Erbinnen waren je zur Hälfte seine beiden Nichten, Anna und Elisabeth von Lichtenberg, Töchter des vorverstorbenen Ludwig V. von Lichtenberg (*12. Mai 1417; † 25 Februar 1471). Anna war mit Graf Philipp I., dem Älteren, von Hanau-Babenhausen verheiratet, und ihre Nachkommen nannten sich künftig von Hanau-Lichtenberg, im Gegensatz zur älteren Hanauer Linie, den Grafen von Hanau-Münzenberg.
Elisabeth war mit Graf Simon VI. Wecker von Zweibrücken-Bitsch verheiratet. Nach dem Aussterben dieser Linie im Jahre 1570 fiel auch deren Erbe und damit die zunächst an Zweibrücken gelangte Hälfte der Erbschaft an Hanau-Lichtenberg.
Im Herrschaftsgefüge der Grafen von Hanau-Lichtenberg wurde das Amt Babenhausen „Untere Grafschaft“ genannt, die ursprüngliche, beiderseits des Oberrheins gelegene Herrschaft Lichtenberg „Obere Grafschaft“. Der Teil der Ortenau um Willstätt und Lichtenau trägt nach ihnen den Namen Hanauerland. Die dortigen Trachten sind auf Grund der gemeinsamen Herrschaft sichtbar elsässisch beeinflusst.
Wappen [Bearbeiten]
Das Familienwappen der von Lichtenberg ist ein aufrecht schreitender schwarzer Löwe auf silbernem Grund mit einer roten Einrahmung.
Persönlichkeiten [Bearbeiten]
Johann II. von Lichtenberg, Bischof von Straßburg (1353–1365)
Konrad III. von Lichtenberg, Bischof von Straßburg (1273–1299)
Friedrich I. von Lichtenberg, Bischof von Straßburg (1299–1306)
Sigibodo II. von Lichtenberg, Bischof von Speyer (1302–1314)
Jakob von Lichtenberg (1416–1480)
Literatur [Bearbeiten]
Peter Karl Weber: Lichtenberg. Eine elsässische Herrschaft auf dem Weg zum Territorialstaat. Guderjahn, Heidelberg 1993
Fritz Eyer: Das Territorium der Herren von Lichtenberg. Straßburg 1938
Weblinks [Bearbeiten]
Landeskunde online: Jakob von Lichtenberg und Bärbele von Ottenheim