Ponickau
                         
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
         
  Tezlav Wobeser  ~ NN   Erasmus von Gersdorff   ~ Agnes von Ponickau  
  til Wobeser, Rummelsburg   * 1510 † 1583   , f. 1515, d. Ja, dato ukendt  
  † efter 1270          
             
             
     
     
     
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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 (Adelsgeschlecht)
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Stammwappen der von Ponickau
Ponickau, Ponikau, Ponigkau ist ein sächsisch-meißnisches Adelsgeschlecht, welches erstmals 1301 urkundlich mit Witego de Punickow erscheint.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
2 Wappen
3 Bekannte Mitglieder
4 Literatur
5 Weblinks
Geschichte [Bearbeiten]
Dieses uralte, einst sehr angesehene und begüterte Geschlecht war in Sachsen, der Oberlausitz und Schlesien beheimatet. Der Legende nach soll es schon unter dem slawischen Heerführer Lecho in Polen und Böhmen bekannt gewesen sein. Es hatte einen gleichnamigen Stammsitz in der Oberlausitz nahe Thiendorf. Die Familie besaß Güter unter anderem in Auligk, Fuchshain, Hollsteitz, Langhennersdorf, Pomßen bei Leipzig, Wildschütz und Tackau.
In Bayern ist eine Linie am 20. September 1815 in den Freiherrenstand erhoben worden. Dieser Teil der Familie besaß die Schlösser Osterberg, Hopferau, Niederraunau, Niederried und das Kloster St. Mang (1839–1909) in Füssen. In Füssen richtete die von Ponickausche Herrschaft einen Verwaltungsmittelpunkt für den südlichen Besitz und ein Patrimonialgericht I. Klasse ein. Für die Fürsten- und Staatsdiener im Adelsdienst eröffneten sich mit dem Anfall St. Mangs 1839 auch neue Karrieremöglichkeiten. Der jeweilige Fideikomissbesitzer von Osterberg mit Niederraunau war erblicher Reichsrat der Krone Bayern. Die Nachfahren dieser Linie sind - nach 1913 erfolgter Namens- und Wappenvereinigung mit den Freiherren von Malsen - die Freiherren von Malsen-Ponickau.
Wappen [Bearbeiten]
Das Stammwappen ist gespalten und vierfach wechselweise von Silber und Rot geteilt. Auf dem Helm mit rot-weißen Decken ein goldener Doppelpokal, der mit drei grünen Sittichfedern besteckt ist.
Das Wappen der Freiherren von Malsen-Ponickau ist geteilt, oben in Rot ein silberner Schrägrechtsbalken (Malsen), unten das Stammwappen. Über dem Schild 2 gekrönte Helme mit rot-silbernen Decken, mit rechts einem wachsenden silbernen Pfau (Malsen), links einem oben mit 3 grünen Lorbeerblättern besteckten goldenen Doppelpokal (Ponickau).
Bekannte Mitglieder [Bearbeiten]
Hans von Ponickau (1508–1573), kursächsischer Rat unter den Kurfürsten Johann Friedrich, Moritz und August, Amtshauptmann von Leipzig und Grimma
Hans von Ponickau der Jüngere, um 1562 Amtshauptmann in Bautzen, Herr auf Neschwitz ab 1600
Johann Christoph von Ponickau (1652–1726), königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Stiftshauptmann und Kammerherr
Johann August von Ponickau (1718–1802), Bibliotheksstifter und sächsischer Kriegsrat
Viktor von Ponickau (1808−1889), preußischer Landrat
Erasmus Freiherr von Malsen-Ponickau (1895-1956), deutscher Polizist und SS-Brigadeführer
Literatur [Bearbeiten]
Genealogisches Handbuch des Adels, Band 119, 1999; Adelslexikon, C.A. Starke Verlag, ISBN 3-7980-0819-1;
Wolfgang Wüst, Adliges Gestalten in schwieriger Zeit. Patrimoniale Guts- und Gerichtsherrschaften 1806-1848 in Süddeutschland, in: Mark Hengerer/Elmar L. Kuhn/Peter Blickle (Hg.), Adel im Wandel. Oberschwaben von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Begleitbände zur Ausstellung in Sigmaringen, Bd. 1, Ostfildern 2006, S. 153-168, ISBN 3-7995-0216-5;
Weblinks [Bearbeiten]
Wappen in Siebmachers Wappenbuch von 1605
Wappen der Ponickau im Sammelband mehrerer Wappenbücher, Süddeutschland (Augsburg ?) um 1530
Familie von Ponickau im Schlossarchiv Wildenfels