Romberg
                         
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN      
  til Wobeser, Rummelsburg   Arnold Hermann Wilhelm  ~ Anna von Romberg  
  † efter 1270   Greve von Bocholtz-Meschede Freiin  
      til Alme, Niesen, Störmede, Menzel & Brabecke * Brüninghausen 2/8 1861  
      Medlem af Nordtyske forbunds Rigsdag 1867-1871  † Wiesbaden 7/10 1936  
      Medlem af Preußiske Herrenhaus 1871  
      * Meschede 21/11 1833  
       † Düsseldorf 18/2 1890  ~  
       
               
        Wilhelmine (Minna) Henriette Luise  ~ Friedrich Wilhelm  
         von Below Friherre von Romberg  
        * Groß Weckow 8/1 1809 * 1797 † Kolberg 5/3 1847  
        † 25/2 1889    
           
       
               
        Karl Berend Sigismund  ~ Friederike Philippine Henriette Ehrengard  
        von Flemming von Romberg  
        til Basenthin * 1780 † Böck 20/3 1849    
        * Stettin 18/10 1776    
        † Basenthin 26/9 1835    
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
  Våbentegninger på denne side copyright © 2001-2010 by Finn Gaunaa
Romberg ist der Name eines alten westfälischen Adelsgeschlechts, dass seinen ursprünglichen Sitz auf der Namen gebenden Burg Rodenberg (oder Rodenburg) bei Menden hatte.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]
1 Geschichte
1.1 Ursprung
1.2 Aufstieg und Verbreitung
2 Wappen
3 Namensträger
4 Besitztümer der Familie Romberg
4.1 Märkischer Besitz
4.2 Nordelbischer Besitz
4.3 Limburger Besitz
4.4 Livländischer Besitz
4.5 Stadthöfe Hauptgebäude Rittergut Romberg 1894 Südostansicht
5 Einzelnachweise
6 Literatur
7 Siehe auch
8 Weblinks
Geschichte [Bearbeiten]
Ursprung [Bearbeiten]
Das Geschlecht erschien erstmals im Jahr 1249 urkundlich unter diesem Namen mit Gozvinus miles (Ritter) de Rodhenburg [1], der 1243 auch als Gozwinus de Menedin und 1246 als Gozvinus villicus de Menedhen [2] nachweisbar ist und zu den seit 1170 urkundlich festgestellten ritterbürtigen Schultheißen von Menden gehörte [3], vermutlich einem Seitenzweig der Edelherren von Volmarstein.
Aufstieg und Verbreitung [Bearbeiten]
Schon 1483 fiel Schloss Brünninghausen in Dortmund an die Rombergs, die dieses bis 1927 hielten. Ende der 19. Jahrhunderts wurde der Sitz der Familie von Schloss Brünninghausen in Dortmund nach Schloss Buldern in Dülmen im südlichen Münsterland verlegt.
Neben dem eigentlichen Schloss in Brünninghausen gehörten zählreiche Kotten und Höfe in Barop, Hacheney, Wellinghofen, Kleinholthausen und Lücklemberg zum Besitz der Familie. Auch umfangreicher Waldbesitz an den Nordhängen des Ardeygebirges gehörte zu Schloss Brünninghausen. Die genannten Gebiete gehörten damals allerdings nicht zu Dortmund, sondern zu Hörde. Die Rombergs waren die Holzrichter in der Eichlinghofer Mark, Hacheneyer Mark und der Bittermark. Eine wichtige wirtschaftliche Einnahmequelle der Rombergs waren die Mühlen an der Emscher. Rittergut Romberg 1894
Schon früh wurden die oberflächennahen Kohleflöze des Ardeys abgebaut. Die Rombergs entwickelten sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem der größten Bergwerksbesitzer im Ruhrgebiet. Sie betrieben zunächst Stollenbergbau und gingen dann mit fortschreitender Industrialisierung zu Tiefbau über. Die mit dem Bergbau verbundene Umweltverschmutzung und die auftretenden Bergschäden ließ die Familie später von Förderern des Bergbau zu Kritikern werden. Hier liegt auch der Grund für den Umzug der Familie nach Schloss Buldern.  
Auch geschickte Heiratspolitik zeichnete die Familie aus. Durch die Verbindung von Caspar von Romberg mit Anna Theodora von Viermund gelangte deren gemeinsamer Sohn Conrad Phillipp in den Besitz des Schlosses Bladenhorst im Amt Castrop. Ebenso erwarb Conrad Phillipp die Adelssitze Haus Colvenburg bei Billerbeck, Haus Dönhoff bei Wetter und Haus Wiesche in Bochum.
Die Rombergs waren Patronatsherren der Kirche in Wellinghofen.
Mitglieder der Familie taten auch in der Verwaltung und Politik ihren Dienst. Gisbert von Romberg I. war während der französischen Herrschaft Präfekt des Ruhrdepartements.
Wappen [Bearbeiten]
Das Stammwappen zeigt in Silber drei im Schächerkreuz stehende, durch einen goldenen Ring verbundene rote Büffelohren. Auf dem Helm mit rot-silbernen Helmdecken ein mit dem Schildbild belegtes Schildchen zwischen einem roten und einem silbernen Büffelhorn, die außen mit je vier Kugeln verwechselter Farbe besteckt sind.
Namensträger [Bearbeiten]
Torhaus Rittergut Romberg 1894
Bernd von Romberg I.( † 1506 in Dortmund), Drost des Amtes Hörde
Conrad von Romberg I., (* 1555 in Dortmund, † 1605 ebenda)
Caspar von Romberg, (* 1575 in Dortmund, † 1641 ebenda)
Conrad Phillipp von Romberg, (* 1620 in Dortmund, † 1703 ebenda)
Caspar Adolf von Romberg, (* 1721 in Dortmund, † 1795 ebenda), Unternehmer im Steinkohlenbergbau
Friedrich Gisbert Wilhelm von Romberg (* 1729 auf Schloss Brünninghausen; † 1809 in Berlin), preußischer Generalleutnant
Gisbert von Romberg I., Präfekt des Ruhrdepartements, (* 1773 in Dortmund, † 1859 ebenda)
Clemens Conrad Franz von Romberg (1803-1869), Königlicher Kammerherr
Conrad von Romberg II.,(* 1816 in Dortmund, † 1881 ebenda)
Max von Romberg (* 6. September 1824 in Brunn im Landkreis Ruppin; † 22. September 1904 ebenda), Reichstagsabgeordneter
Gisbert von Romberg II., der tolle Bomberg, (* 1839 in Buldern; † 1897 ebenda)
Clemens von Romberg, (* 1863, † 1923)
Konrad Gisbert Wilhelm Freiherr von Romberg, (* 1866 in Baden-Baden; † 1939) Das Torhaus heute
Gisbert von Romberg III., (1888-1952)
In Dortmund-Hachney befindet sich heute das städtische Gisbert-von-Romberg-Kolleg mit den Fachbereichen Soziales, Ernährung und Hauswirtschaft sowie Nahrung und Gastgewerbe.
Besitztümer der Familie Romberg [Bearbeiten]
Zu den genannten Adelssitzen und Häusern gehörten jeweils umliegende Ländereien und angeschlossene Wirtschaftsbetriebe.
Märkischer Besitz [Bearbeiten]
Schloss Brünninghausen Torhaus, Südfassade, Reste des Wassergrabens
Schloss Buldern
Haus Colvenburg
Schloss Bladenhorst
Haus Dönhoff
Haus Ermlinghofen
Haus Rüdinghausen
Haus Wiesche
Haus Massen
Haus Friedrichsburg
Haus Westhemmerde
Haus Werl
Gut Binolen
Haus Stockum
Familienwappen derer von Romberg an der Kapelle Wischlingen
Nordelbischer Besitz [Bearbeiten]
Gut Werthemine
Gut Gammelgaard
Gut Rumohrshof
Gut Prieshold
Gut Kuplin
Limburger Besitz [Bearbeiten]
Haus Nordenbeck (ging im 16. Jahrhundert für die Familie verloren)
Livländischer Besitz [Bearbeiten]
Haus Heyen
Haus Driesberg
Schloss Caspersbroich
Gut Muchhausen
Stadthöfe [Bearbeiten]
Heere`manscher Hof (Münster)
Bladenhorster Hof, auch Kleiner Romberg`scher Hof (Münster)
Romberger Hof (Bonn)
Einzelnachweise [Bearbeiten]
1. ↑ Westfäl. Urkundenbuch VII, Nr. 706
2. ↑ Westfäl. Urkundenbuch VII, Nr. 550 und 625
3. ↑ Godescalus villicus de Menethen, urkundlich 1170, bei J.S. Seiberts, Urkundenbuch des Herzogtums Westfalen I, 61
Literatur [Bearbeiten]
Wilfried Reininghaus: Das wirtschaftliche Handeln der Familie von Romberg im 17. bis 20. Jahrhundert, in: zeitenblicke 4, 2 (2005), online abrufbar
Hücker, Wilhelm: Zur Geschichte des Hauses Brünninghausen. In: Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 64 (1968)
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XII, Band 125 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2001, ISSN 0435-2408
Die Familie von Romberg. In: Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark. Witten, Band 5, 1892, S. 105 - S. 120
Siehe auch [Bearbeiten]
Liste deutscher Adelsgeschlechter
Weblinks [Bearbeiten]
Wilfried Reininghaus: Das wirtschaftliche Handeln der Familie von Romberg im 17. bis 20. Jahrhundert