Schade
                         
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN  
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1270      
      Jobst Arnold Christof von Bocholtz  ~  Maria Helene von Schade-Blessenol  
      til Störmede  
      * 1654 † 21/9 1717  
         
         
       
       
           
        Reinhard von Bocholtz  ~ Anna Margaretha von Schade  
        til Störmede  
        † 1648  
           
           
           
       
       
       
           
        Dietrich von Bocholtz-Meschede  ~ Charlotte von Schade  
        Greve von Bocholtz-Meschede Freiin  
      * 20/2 1797 † 9/10 1861   * 1797  
  Klaus von Wobeser   ~ NN        
  til Wobeser, Rummelsburg      
  † efter 1300      
      ~ Fanny von Schade  
         
         
         
         
        Fanny von Schade  
     
         
      Styncken von Meschede ~ Diedrich von Schade  
     
     
     
     
     
           
      Addo Bardenflete  ~ Margaretha von Schaden  
      til Rechthe  
      † 1692  
         
  Maarten von Wobeser   ~ NN      
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Schade ist der Name eines alten westfälischen Adelsgeschlechts. Es ist nicht zu verwechseln mit anderen gleichnamigen Geschlechtern.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
2 Personen
3 Wappen
4 Einzelnachweise
5 Literatur
Geschichte [Bearbeiten]
Es handelt sich um ein altes ritterbürtiges und stiftsfähiges Geschlecht aus dem Herzogtum Westfalen. Ein Vertreter der Familie wird im 12. Jahrhundert genannt. Dieser hatte Besitz bei Rüthen. Urkundlich erscheint das Geschlecht erstmals 1238 mit dem Ritter Antonius Scathe.[1] Die Familie spaltete sich in mehrere Linien auf. Es bildeten sich die Linien Schade-Antfeld, Schade-Salwey, Schade-Grevenstein-Ahausen und Schade-Enger, letztere im Hochstift Paderborn ansässig. Die Linie Salwey besaß ihr Stammgut seit 1500. Die Linie Schade-Grevenstein-Ahausen kam 1642 in den Besitz von Haus Ahausen. Der Besitz in Grevenstein gehörte ihnen bereits zuvor. Die Linien Antfeld und Enger waren bereits früher ausgestorben. Im Jahr 1845 erhielt das Geschlecht die Anerkennung des preußischen Freiherrenstandes. Am Ende des 19. Jahrhundert existierte nur noch die Linie in Ahausen.  
Personen [Bearbeiten]
Ein Rötger von Schade war Abt des Klosters Grafschaft. Seit 1600 kamen die Dosten des Amtes Medebach fast ausschließlich aus der Familie von Schade. Der erste war der kurfürstliche Rat Heinrich Schade zu Grevenstein (1548–1620). Er war auch Drost von Eversberg. Auch sein Sohn Johann Moritz Schade zu Grevenstein und Ahausen hatte diese Positionen inne. Durch seine Heirat mit Anna Margarete von Plettenberg kam 1642 Haus Ahausen in den Besitz der Familie. Auch der Sohn Henning Christian von Schade zu Grevenstein war Drost in Medebach. Nachdem vorübergehend Caspar Christian Vogt von Elspe das Drostenamt in Medebach innehatte, wurde Jobst Georg von Schade zu Grevenstein 1692 dort Drost.[2] Heinrich Christoph Freiherr von Schade-Ahausen war kurkölnischer Kämmerer und Drost der Ämter Medebach und Eversberg. Seit 1779 war er geheimer Kurkölner Rat. Auch Maximilian Friedrich von Schade (1766–1802) war Drost der Ämter Medebach und Eversberg. Denselben Posten hatte Theodor von Schade-Ahausen inne.  
Verschiedene Angehörige finden sich in den nordwestdeutschen Domstiften. Zahlreiche weibliche Angehörige des Geschlechts gehörten Damenstiften oder Klöstern an. So finden sich Damen in den Stiften Asbeck, Freckenhorst, Geseke, Fröndenberg oder im Kloster Oelinghausen. Elisabeth von Schade wird kurzzeitig 1628/29 als Äbtissin in Fröndenberg genannt. Eine Maria-Anna von Schade-Salwey war Pröpstin in Geseke.[3]
Hermann Freiherr von Schade (* 1888) war nationalsozialistischer Funktionär und SS-Führer. Er kandidierte mehrfach erfolglos für den Deutschen Reichstag.
Wappen [Bearbeiten]
Das Stammwappen zeigt in Gold ein rotes Mühleisen in Form von zwei roten, mit dem Rücken zusammenliegende Dreien. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein gold gekrönter rot gekleideter, mit dem Mühleisen belegter Frauenrumpf vor zwei goldenen Straußenfedern.[4]
Einzelnachweise [Bearbeiten]
1. ↑ Westfäl. Urkundenbuch 7, Nr 474
2. ↑ Harm Klueting: Das kurkölnische Herzogtum Westfalen als geistliches Territorium im 16. und 18. Jahrhundert. In: Ders. (Hrsg.): Das Herzogtum Westfalen. Bd. 1: Das Herzogtum Westfalen: Das kurkölnische Westfalen von den Anfängen kölnischer Herrschaft im südlichen Westfalen bis zu Säkularisation 1803. Münster, 2009 S.461
3. ↑ Ulrich Löer: Das adlige Kanonissenstift St. Cyriakus zu Geseke, (Germania Sacra Neue Folge 50: Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln. Das Erzbistum Köln 6), Berlin/New York, 2007 S.327
4. ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XII, Limburg 2001