von Schlitz genannt von Görtz
                         
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN          
  til Wobeser, Rummelsburg   Anna Dorothea von Haxthausen ~ Friedrich Wilhelm von Schlitz  
  † efter 1270    * Appenburg 6/3 1663 Greve von Schlitz kaldet von Görtz  
      † 6/12 1728 ~ 26/10 1680  
        * 25 Apr. 1647, Schlitz , d. 26 Sep. 1728,  
         
     
         
        Catharina von Boineburg   ~ Friedrich IV von Schlitz  
        † 7/11 1555 Kaldt von Görtz  
        , d. 1560  
           
           
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Der volle Name der zum Hochadel zählenden Familie lautet Reichsgrafen von Schlitz genannt von Görtz (auch Goertz). Das Geschlecht hat seinen Stammsitz im hessischen Schlitz.
Wegen der Doppelbenennung kommt es häufig zu Fehlsortierungen unter dem Namen von Goertz oder Görtz. Die Familie der hessischen „von Schlitz genannt von Görtz“ ist nicht zu verwechseln mit den mittelalterlichen „Grafen von Görz“, die im Südalpenraum und Friaul ansässig waren.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
2 Wappen
3 Namensträger
4 Einzelnachweise
5 Literatur
6 Weblinks
Geschichte [Bearbeiten]
Die Herren von Schlitz hatten im Mittelalter eine reichsunmittelbare Herrschaft in Lehnsabhängigkeit der Abtei Fulda aufgebaut und bekleideten bei dem Hochstift Fulda die Erbmarschallswürde. Namensgebend war die heutige Stadt Schlitz bei Fulda. Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals mit Ermenoldus de Slitese im Jahre 1116 als Ministerialem der Reichsabtei Fulda. Es war während des 12. bis 14. Jahrhunderts in der gesamten Rhöngegend verbreitet. Die auch von der Familie von der Tann vergebenen Namen Erminold, Gerlach und Irminger lassen sich in Schöffenbüchern und Sterberegistern bis in das 8. Jahrhundert zurückverfolgen, allerdings ist ein genealogischer Zusammenhang nicht nachweisbar.
Ab 1404 nannten sie sich „Schlitz von Görtz“ (in Dokumenten auch: Gurz oder Görz). Nach Einführung der Reformation 1563 und als Folge des 30-jährigen Krieges lösten sie sich von Fulda. Sie waren im 16. Jahrhundert auch in der reichsfreien fränkischen Ritterschaft im Ritterkanton Rhön-Werra zu finden.[1] 1677 wurden sie Reichsfreiherren und 1726 Reichsgrafen. 1806 kam die Herrschaft unter großherzoglich Hessen-Darmstädtische Oberhoheit, und später wurden der Familie die standesherrschaftlichen Rechte und 1829 damit auch das Prädikat Erlaucht verliehen. Das Geschlecht teilte sich im 18. Jahrhundert in zwei Linien, in die ältere standesherrliche zu Schlitz und die jüngere in Braunschweig und Hannover, die sich „Görtz-Wrisberg“ nennt.
Johann Eustach von Schlitz (1737–1821) adoptierte seinen zukünftigen Schwiegersohn Hans von Labes (1763–1831), Gutsherr von Karstorf, der daraufhin den Familiennamen übernahm und gleichzeitig vom König in den Grafenstand erhoben wurde. Er erbaute nahe dem mecklenburgischen Hohen Demzin die Burg Schlitz.
Wappen [Bearbeiten]
Das Stammwappen zeigt in Silber zwei oben gezinnte schwarze schrägrechts liegende Balken. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken steht ein geschlossener, wie der Schild bezeichneter Flug.
Namensträger [Bearbeiten]
Friedrich Wilhelm von Schlitz genannt von Görtz (1647–1728). Geheimrat und kurfürstlich Braunschweigisch-Lüneburger Kammerpräsident
Georg Heinrich von Görtz (1668–1719)
Gräfin Maria Amalia von Schlitz genannt von Görtz, geborene von Wallenstein (3. August 1691-31. Dezember 1762), errichtet 1759 in ihrem Testament das Stift Wallenstein, welches heute mit der Althessischen Ritterschaft verschmolzen ist.
Johann Eustach von Schlitz genannt von Görtz (1737–1821). Politiker, Diplomat und Prinzenerzieher unter Anna Amalie
Friedrich Wilhelm von Schlitz genannt von Görtz (1793-1839). Befreundet mit dem Gründer des Bades Bad Salzschlirf, Eduard Martiny. Grabstätte in Bad Salzschlirf. Sohn des Carl Heinrich Johann Wilhelm von Schlitz, gen. von Görtz und der Dorothea Wurmser von Wendenheim. (Quelle: Internet-Datei der Mormonen (Utah, USA))
Alfred Graf von Görtz-Wrisberg (1814 - 1868) war ein deutscher Offizier und Politiker. Während der Revolution 1848/49 wirkte er zunächst als Abgeordneter der Zweiten Kammer der Preußischen Nationalversammlung und dann als Militärkommandant von Freiburg im Breisgau und Koblenz.
Hermann Graf von Görtz-Wrisberg (1819–1889), Jurist, Finanzfachmann, Politiker und braunschweigischer Staatsminister
Karl von Schlitz, genannt von Görtz (15. Februar 1822 - 8. Dezember 1885), Generalmajor, Weltreisender, Präsident der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
Emil von Schlitz, genannt von Görtz (1851–1914), Sohn des Vorigen, Bildhauer, Direktor der Kunstschule zu Weimar, Präsident der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
Albrecht Graf von Goertz (1914–2006), Designer
Einzelnachweise [Bearbeiten]
1. ↑ Cord Ulrichs: Vom Lehnshof zur Reichsritterschaft - Strukturen des fränkischen Niederadels am Übergang vom späten Mittelalter zur frühen Neuzeit. Franz Steiner Verlag Stuttgart, Stuttgart 1997, ISBN 3515071091.
Literatur [Bearbeiten]
Meyers Konversationslexikon von 1888
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XII, Band 125 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2001, ISSN 0435-2408
Weblinks [Bearbeiten]
Wappen der Schlitz-Görtz im Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches, Nürnberg um 1554-1568
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Schlitz_(Adelsgeschlecht)“
Kategorien: Deutsches Adelsgeschlecht (Hochadel) | Hessisches Adelsgeschlecht