Wangenheim
                         
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN      
  til Wobeser, Rummelsburg   Ambrosius von Below  ~ Dorothea Lucia  
  † efter 1270   * 1670 † før 30/5 1725  von Wangenheim  
      Begravet Karusen    
         
         
     
         
        Hans Ernst von Hardenberg  ~ Anna Eleonore Katharina  
        Greve von Wangenheim  
        * Marienstein 30/1 1729 ~ Hannover 31/1 1752  
        † Hardenberg 14 Okt. 1797   , f. 19 Nov. 1731, Hannover , d. 11 Mar. 1786, Hardenberg  
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Wangenheim ist der Name eines thüringischen Uradelsgeschlechts. Der Stammsitz Wangenheim ist heute eine Gemeinde im Landkreis Gotha in Thüringen.
Geschichte [Bearbeiten]
Der Sage nach kam die Familie im Jahr 455 n. Chr. mit den Hunnen nach Thüringen, als sich der Stamm der Grün-Hunnen, dem Mitglieder der später so benannten Familien von Erffa, von Wangenheim und von Ueterrot vorstanden, an der Nesse niederließ, um dort Landwirtschaft zu treiben und einen nicht unbedeutenden Handel mit Getreide in die Saale- und Elbe-Regionen zu führen. Dort waren zu dieser Zeit die Wenden und die Sorben ansässig, ohne jedoch noch feste Wohnsitze zu haben.  
Erstmals urkundlich erwähnt wird das Geschlecht 1133 mit Ludovicus de Wangenheim als fuldischer Ministeriale. Die Stammreihe beginnt mit Bertohus de Wangenheim, urkundlich 1156. Ein Ludwig von Wangenheim wird 1207 in einer Urkunde genannt, die in Gegenwart des römischen Königs Philipp von Schwaben ausgefertigt wurde und 1235 in einer Urkunde des Abtes von Fulda. Die Brüder Friedrich und Albert von Wangenheim wurden 1318 als domini in Wangenheim urkundlich genannt und 1363 erscheint ein Herr Lutz von Wangenheim als Landvogt von Thüringen. Die Vettern Friedrich und Johann von Wangenheim wurden 1411 vom Abt von Fulda mit dem Ort Sonneborn belehnt, während ihr Vetter Apelo von Wangenheim vom Abt 1412 den Ort Hayn (heute ein Ortsteil der Gemeinde Mönchenholzhausen) erhielt.  
Ab Mitte des 14. Jahrhunderts bildete das Geschlecht die beiden Hauptlinien Wangenheim und Winterstein (heute ein Ortsteil der Gemeinde Emsetal), die sich in vielen deutschen Staaten ausbreiten konnten und großen Einfluss erwarben. Karl August von Wangenheim, geboren 1773, wurde 1816 württembergischer Kultusminister und ab 1817 Bundestagsgesandter. Er starb 1850 auf seinem Gut bei Gotha. Georg von Wangeheim war ein königlich-hannoverscher geheimer Rat, der 1810 die frühere Domäne Eldenburg in der Mark Brandenburg gekauft hatte. Er wurde vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. am 15. Oktober 1840 bei der Erbhuldigung in den Grafenstand erhoben und starb 1851 ohne einen Erben zu hinterlassen. Friedrich Karl Wilhelm von Wangenheim, fürstlich-leiningischer Kammerassessor in Amorbach, wurde zuerst 1841 in die Freiherrenklasse der bayerischen Adelsmatrikel eingetragen. Es folgten Anerkennungen des Freiherrenstandes im Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha 1855 und 1858 und im Königreich Hannover 1856. Hans Freiherr von Wangenheim, geboren 1859, war 1904 Gesandter des Deutschen Reiches in Mexiko, 1908 in Griechenland und 1912 Botschafter in Konstantinopel, wo er am 25. Oktober 1915 verstarb.  
Zweige der Familie bestehen bis heute.
Wappen [Bearbeiten]
Das Wappen ist gespalten. Rechts in Silber ein aufspringender roter Windhund mit goldenem Halsband und links in Gold drei schwarze Zwillingsbalken. Den Helm ziert ein runder niedriger roter Hut mit Hermelinkrempe. Auf dem Hut befindet sich ein geschlossener Flug mit einem silbernen und einem roten Flügel. Die Helmdecken sind rechts rot-silbern und links schwarz-golden. Wahlspruch: Fest und Treu
Sie sind vermutlich mit den von Sundhausen und den von Holbach stammes- und wappenverwandt.
Anekdote: „wo der Hund begraben liegt“ [Bearbeiten]
Der Legende nach ließ die Witwe des Forstmeisters von Wangenheim, nachdem sie den Dorfpfarrer mit 150 Talern bestochen hatte, ihren verstorbenen Hund „Stutzel“ auf dem Friedhof von Winterstein in einem Sarg bestatten. Die Sache gelangte aber an die Öffentlichkeit und seit dieser Zeit gibt es in Thüringen die Redensart „In Winterstein, da liegt der Hund begraben.“[1]
Namensträger [Bearbeiten]
Wappen der Gemeinde Wangenheim
Adolf von Wangenheim (1797–1858), Staatsrat und Präsident des Obersteuer- und Schatzkollegiums im Königreich Hannover
Adolf von Wangenheim-Wake (1854–1936), Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags
Adolf Freiherr von Wangenheim (* 1927), deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages
Alexander Freiherr von Wangenheim (1872–1959), deutscher Politiker (NSDAP)
Conrad von Wangenheim (1849–1926), Mitbegründer der Deutschen Vaterlandspartei
Eduard von Winterstein (1871–1961, eigentlich Eduard Clemens Franz Freiherr von Wangenheim), deutscher Schauspieler
Egon von Wangenheim (1899–1968), deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages
Ernst von Wangenheim (1797–1860), Regierungspräsident in Gotha
Friedel von Wangenheim (1938–2001), deutscher Chanson- und Bühnenautor, Schauspieler und Dramaturg
Friedrich Adam Julius von Wangenheim (1749–1850), deutscher Dendrologe
Georg August von Wangenheim (1706–1780), kurfürstlich braunschweig-lüneburgischer General
Georg von Wangenheim (1780–1851), hannoverscher Oberhofmarschall
Gustav von Wangenheim (1895–1975), deutscher Schauspieler
Hans von Wangenheim (1859–1915), deutscher Diplomat
Inge von Wangenheim (1912–1993), deutsche Schriftstellerin und Schauspielerin
Karl August von Wangenheim (1773–1850), ab 1816 württembergischer Kultusminister und ab 1817 Bundestagsgesandter
Konrad von Wangenheim (1909–1953), Olympiasieger 1936 im Vielseitigkeitsreiten
Renate von Wangenheim (* 1944, geborene Renate Reinecke), deutsche Schauspielerin
Walrab von Wangenheim (1884–1947), deutscher Politiker (NLP) und Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages
Walrab von Wangenheim (DHP) (1831–1909), Rittergutsbesitzer, Offizier und Mitglied des Deutschen Reichstags
Wolfgang von Wangenheim (* 1938), Germanist und Kunsthistoriker
Siehe auch [Bearbeiten]
Liste thüringischer Rittergeschlechter
Literatur [Bearbeiten]
Otto Hupp: Münchener Kalender 1918. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1918.
Friedrich Hermann Albert von Wangenheim, Regesten und Urkunden zur Geschichte des Geschlechtes Wangenheim, Bd. I Hannover 1857, Bd. II Göttingen 1872
Friedrich Hermann Albert von Wangenheim, Beiträge zu einer Familiengeschichte der Freiherrn von Wangenheim (..) auf dem Grund der vorangegangenen beiden Urkunden-Sammlungen, Huth Göttingen 1874
Walrab Frhr. von Wangenheim, Genealogie der Freiherren von Wangenheim, Privatdruck der Familie, Braunschweig 1953
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band IV, Band 134 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2004, ISSN 0435-2408
Dr. Hans Patze u. Dr. Peter Aufgebauer (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Band 9 - Thüringen, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1989 (2. verb. und erg. Aufl.) ISBN 3-5203-1302-2
Weblinks [Bearbeiten]
 Commons: Wangenheim (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Meister Eckhart und seine Zeit: von Wangenheim
Wappen der Wangenheim im Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches, Nürnberg um 1554–1568
Familie von Wangenheim im Schlossarchiv Wildenfels
 
Balthasar Münter  Magdalena Sophia Ernestina Friederika von Wangenheim
til Wobeser, Rummelsburg * 5/3 1742 † 22/8 1808
† efter 1270