Schenk von Vargula Molau, Nebra, Wiedebach, Tautenburg
                         
 
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN      
  til Wobeser, Rummelsburg   Maria Elisabeth von Fleckenstein  ~  Philipp Wilhelm Schenk  
  † efter 1270   * 14/3 1600 Schenk von Schmidtburg  
      ~ 22/11 1625  
      http://geneagraphie.com/getperson.php?personID=I617010&tree=1  
     
     
     
           
        NN von Käfernburg  ~ Rudolf Schenk  
        Grevinde  Schenk von Vargula  
        Den ældre  
        ~ ca. 1255  
         f. ca. 1230, d. Eft. 1272  
       
       
       
       
       
        Agnes von Everstein Burchard Schenk  
        Grevinde Schenk von Tautenburg  
        ~ Stettin 18/6 1592 ~ 21/10 1598  
        II: (21. Oktober 1598) Burchard Schenk von Tautenburg († 2. September 1605), Sohn von Georg Schenk von Tautenburg (1537–1579) und Magdalena von Gleichen (–1571)), Tochter von Graf Ludwig von Eberstein-Naugard (1527–1590) und Anna von Mansfeld-Hinterort (–1583)  
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
  Våbentegninger på denne side copyright © 2001-2010 by Finn Gaunaa
Die Familie Schenk von Vargula (Varila) war ein aus dem Stand der Ministerialen hervorgegangenes deutsches Adelsgeschlecht. Sie stammte aus Großvargula unweit von Langensalza und war mit mehreren thüringischen Dynastengeschlechtern verschwägert.
Geschichte [Bearbeiten]
Das Geschlecht der Schenken von Vargula liegt im Dunkel. Erstmals wird die Familie Ende des 12. Jahrhundert mit Rudolf und Walther pincerna de varila genannt. Schon früher auftretende Personen, wie z.B. Albertus von Vargula (1017) oder Philipp von Vargula (1119) können nicht mit den Schenken in Verbindung gebracht werden. Offenbar wurde diese Familie erst um 1180 mit einem Teil von Vargula vom Kaiser belehnt. Ein zeitgleich auftretender Kunemund von Vargula ist nachweislich der Familie der späteren Marschälle von Ebersberg/Eckartsberg zugehörig.
1178 erhielten die Ludowinger, Landgrafen von Thüringen, als Machtausgleich und auch zur Bestätigung ihrer eigenen Fürstenwürde das Recht, vier Hofämter zu unterhalten, welche erblich an die Herren von Schlotheim als Truchsesse, die Herren von Fahner als Kämmerer, die Herren von Vargula-Ebersberg ab 1209 als Marschälle und die Herren von Vargula als Schenken vergeben wurden.
1178 taucht in einer Naumburger Urkunde zum ersten Mal die komplette Standesbezeichnung auf, indem Rudolph Schenk von Vargula genannt wurde. Walther von Vargula gehört zu den Edelherren, welche die ungarische Königstochter Elisabeth 1211 von Ungarn an den Thüringer Landgrafenhof begleiteten. Ab der Mitte des 12. Jahrhunderts bis 1270 hatten sie das Erbschenkenamt am Thüringer Landgrafenhof inne. Gottfried von Vargula ist 1295 als Statthalter der Ballei Thüringen bekundet, und Gottfriedus de Varila (1290) und Heinrich von Varila (1317) sind als Landkomture der Kommende Lucklum der Deutschordensballei Sachsen bezeugt.
Stammwappen [Bearbeiten]
Der Schild ist neunmal von Blau und Silber schräg geteilt. Auf dem Helm, mit blau silbernen Decken, ein offener, wie der Schild gestreifte Flug.
Abspaltungen [Bearbeiten]
Die Stammlinie der Schenken von Vargula starb Mitte des 14. Jahrhunderts aus.
Von den Schenken von Vargula, die im 13. und 14. Jahrhundert stattlichen Besitz, vor allem an der mittleren Saale um Naumburg (Saale) und an der unteren Unstrut hielten, stammen eine Anzahl anderer Zweige ab, so die Schenken von Apolda, Bedra, Dobritschen, Dornburg, Eckstädt, Frauenprießnitz, Kevernburg, Nebra, Molau, Reicheneck, Rudelsburg, Rusteberg, Saaleck, Sulza, Tautenburg, Trebra, Utenbach, Vitzenburg und Wiedebach, Vesta, Körbisdorf, Kölzen, Tomschau, Grossgöhren (bei Weißenfels)
Wappen [Bearbeiten]
Schenken von Vargula
Schenken von Molau
Schenken von Nebra
Schenken von Wiedebach
Schenken von Tautenburg
Schenk von Tautenburg [Bearbeiten]
Georg Schenk von Tautenburg war von 1521 bis 1540 Statthalter von Friesland und von 1536 bis 1540 Statthalter von Drenthe und Groningen und wurde 1540 Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies. Christoph Schenk zu Tautenburg ging 1512 nach Ostpreußen und erhielt dort Land zu Lehen. Die thüringische Linie der Schenken zu Tautenburg starb mit Tod von Christian, der seine beiden Söhne und seine Frau überlebt hatte, am 3. August 1640 aus. Die Erbbegräbnisstätte der Familie ist die Gruft in der Kirche von Frauenprießnitz. Die ostpreußische Familie der Reichsfreiherren Schenk zu Tautenburg, bis 1945 auf Burg Doben im Kreis Angerburg und Burg Partsch im Kreis Rastenburg, besteht noch heute.
Wappen [Bearbeiten]
Der Schild neunmal von blau und Silber schräglinks geteilt. Helm: gekrönt, darauf zwei Büffelhörner, deren linkes schräglinks, das andere schrägrechts gestreift ist. Decken: Blau Silber.
Literatur [Bearbeiten]
Johann Christoph Friderici: Historia pincernarum Varila Tautenburgicorum ex monumentis ineditis atque scritporibus coaeris eruta, Verlag Fischer, Jena 1722
Christian August Vulpius: Kurze Übersicht der Geschichte der Schenken von Tautenburg, im Journal: Die Vorzeit, Jena 1821
Geschichte der Schenken von Tautenburg, in: Ruinen oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser: nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Verlag Lechner 1834, Volume 3, S. 161-176
Johannes Renatus: Rudolf von Vargula, der Schenk zu Saaleck. Ein thüringisches Lebensbild aus dem 13. Jahrhundert, Verlag Deichert Leipzig 1890
Albert Arnstadt: Die letzten Schenken von Vargula. Historischer Roman aus dem Ritter- und Bauernleben des 13. Jahrhunderts, Langensalza 1931
Michelsen, Andreas Ludwig Jacob: Urkunden zur Geschichte der Schenken von Vargula aus den Jahren 1217—1265, in: Zeitschrift des Vereins für thüringische Geschichte und Altertumskunde. 5 Bd. 1863
Rüdiger Bier: 1500 Jahre Geschichte und Geschichten der herrschaftlichen Sitze zu Kirchscheidungen und Burgscheidungen, Eigenverlag Rittergut Kirchscheidungen 2009
Weblinks [Bearbeiten]
Geschichte der Schenken von Vargula
Familie der Reichsfreiherren Schenk von Tautenburg
Schenken von Tautenburg in den Niederlanden
Schenken von Tautenburg im Schlossarchiv Wildenfels